Der heilende Laut- und Atemraum
Therapeutische Sprachgestaltung fördert eine gesunde Entwicklung – löst Blockaden –
wirkt ordnend und rhythmisierend auf den Organismus – festigt das Selbstvertrauen –
bringt in Bewegung – lässt freier atmen – erfrischt die Lebenskräfte –
harmonisiert Körper, Seele und Geist – stärkt Lernfähigkeit und Gedächtnis –
eröffnet neue Ausdrucksmöglichkeiten – macht Freude.
Zwischentitel
Vom ersten Schrei bis zum letzten Aushauch trägt uns der Rhythmus des Atems durch das Leben. Bei körperlicher Anstrengung atmen wir anders als im Schlaf. Freude, Kummer, Ärger, Angst - Gefühle beeinflussen unsere Atmung. Krankheiten wirken sich direkt oder indirekt auf den Atem aus.
Im Sprechen können wir den Atmungsvorgang beeinflussen und regulieren und damit auf das seelische und körperliche Befinden einwirken.
Die Sprachgestaltung stellt therapeutische Mittel für Regulationsprozesse zur Verfügung:
- die Bewegungsgestalten der Laute
- die Rhythmen der Sprache im Fluss der Silben
- das Erheben der Stimme in die Luft
Dies sind drei wesentliche Elemente, die in verschiedenen Gewichtungen in einer Sprachübung komponiert sein können.
Je nach Lebensalter und individueller Problematik wähle ich aus dem Übungsgut aus und passe es an die individuellen Bedürfnisse an. Oder wir erfinden nach den gleichen Gesetzmässigkeiten etwas Neues, zum Beispiel in Mundart.